Filmgeschichte und frühes Kino: Archäologie eines Medienwandels

Thomas Elsaesser

2002
text + kritik, 346pp

Der Band setzt sich mit den revisionistischen Konzepten der New Film History auseinander und diskutiert die Legitimationszwänge, denen sich die deutsche Filmgeschichtsschreibung ausgesetzt sieht. Die Kapitel beschäftigen sich u. a. mit den Technikentwürfen Edisons und der Brüder Lumière, zeichnen den ökonomischen Wandel des Films von einer Varieté- und Jahrmarktsattraktion zu einer kapitalistisch organisierten Industrie nach und widmen sich eingehend der Entstehung narrativer Kontinuität und filmischer Subjektivität. Abschließend wird die Brücke geschlagen zum Medienwandel unserer Tage.

Contents

I. Die ›Neue Filmgeschichte‹ und das frühe Kino

 

II. Eine Erfindung ohne Zukunft. Thomas A. Edison und die Gebrüder Lumiere

 

III. Wie der frühe Film zum Erzählkino wurde. Vom kollektiven Publikum zum individuellen Zuschauer

 

IV. Die Institution Kino. Industrie, Ware, Publikum

 

V. Norm und Form. Geschichte und Gegengeschichte im frühen deutschen Kino

 

VI. Betörende Töne. Franz Hofers WEIHNACHTSGLOCKEN

 

VII. Das Kontinuitätssystem. D. W. Griffith und die Folgen

 

VIII. Zeit, Raum und Kausalität. Joe May, Fritz Lang und der frühe deutsche Detektivfilm

 

IX. Dada/Kino? Die Avantgarde und das frühe Filmerlebnis

 

X. Medienwechsel. Konvergenz oder Ausdifferenzierung der Leitmedien?

 

Bibliografie

 

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